KIO – Seelenkunst

Als Kind war ich eine Einzelgängerin, die sich selbst nichts zutraute. Ich fing in der Pubertät an zu zeichnen und war auch recht gut, aber meine Noten in Kunst waren nur durchschnittlich. Das Schulsystem hatte es nicht gut mit mir gemeint. Mein Selbstwert war durch die Noten noch mehr im Keller und durch den mangelnden Selbstwert rutschten die Noten weiter ab. Auch wenn mich Freunde lobten: ich konnte ihnen nicht glauben und machte mich klein „ich zeichne ja nur ab, ich bin nicht kreativ“ und so weiter. Mit Anfang zwanzig zeichnete ich das letzte Mal – ein Porträt von Bobby McFerrin. Und dann hatte ich brutalen Liebeskummer, der meinen Selbstwert noch mehr zerstörte und ich hörte auf mit dem Zeichnen.

Mit Ende Vierzig kam ich dann zu PSYCH-K. Auch wieder getriggert durch schweren Liebeskummer habe ich alles balanciert, was hochkam und balanciert werden wollte. Ich habe durch PSYCH-K®wieder meinen Selbstwert gefunden, ich habe gelernt mich selbst zu lieben und zu respektieren. Dann, vor drei Jahren, hatte ich plötzlich wieder den Impuls, mich kreativ zu betätigen, besorgte mir Materialien wie Papier und Stifte und legte los. Und der kreative Fluss ist seitdem nicht abgeebbt.

Das Zeichnen und Malen ist nun zu meinem liebsten Hobby geworden. Ich male und zeichne auch Auftragsarbeiten. Das Leben ist bunt! Ich liebe es, schöne Bilder zu schaffen und den Menschen damit Freude zu schenken. Das Bild von Bobby McFerrin und einige Bilder der letzten zwei Jahre hängen nun in meinem Wohnzimmer und sie erinnern mich daran, dass man nicht alles glauben sollte, was Autoritäten einem erzählen. Jeder von uns ist wertvoll und hat Gaben. Und das versuche ich auch mit meinen Klienten zu erarbeiten bzw. ihnen zu vermitteln.